Nicht jede Quelle sprudelt fröhlich und kristallklar aus einem Felsen… Auf den ersten Blick sind die Sickerquellen der Ems nicht mehr als ein schlammiger Bach im Sennesand. Hält man sich aber vor Augen, dass hier ein Fluss entspringt, der 371 Kilometer später als mächtiger Strom in die Nordsee mündet, ist ein Besuch in seiner Kinderstube schon etwas aufregender. 800 Meter von der Quelle entfernt kann man kostenlos parken und sich im Infozentrum schlau machen. Dort gibt es auch öffentliche Toiletten.
Neben dem Infozentrum kann man – geschäftstüchtigen Nachbarn sei Dank – Kaffee, Kuchen und kühle Getränke im Schatten einiger Bäume genießen.
Gerade für Kinder lohnt sich möglicherweise auch ein Besuch in der Ems-Erlebniswelt, zwei Kilometer entfernt im Zentrum des Örtchens Stukenbrock-Senne. Ein Indoor-Erlebnisparcours und ein Erlebnisgarten machen die Ems erfahrbar.
Wir haben auf einem Wanderparkplatz des Naturschutzgebietes Moosheide geparkt und sind eine eine knappe Stunde auf angenehmen Wanderwegen durch die Sennelandschaft zu Quelle gestiefelt. Das geht natürlich auch schneller, aber nicht wenn ich dabei bin. Der Spaziergang durch die abwechslungsreiche Sennelandschaft hat sich gelohnt. Einen guten Teil der Strecke geht man im Schatten der Kiefern und anderer Bäume, die auf den kahlen Boden Fuß gefasst haben. Ein ganzes Stück auch parallel zur Panzerstraße der Briten. Sie trennt die Moosheide vom Truppenübungsplatz.
Hier die Seite der Gemeinde Schloß Holte-Stukenbrock zu den Emsquellen
Hier die Seite zur Ems-Erlebniswelt
Und hier die Bilder von unserem Spaziergang:
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